In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Sehr geehrte Damen und Herren,
das Netzwerk »Wissenschaft, Kunst und Design« der Fraunhofer-Gesellschaft veranstaltet vom 28. August bis zum 3. September 2022 sein drittes Summercamp – dieses Mal im wildromantischen Natursteinbruch Schweinstal bei Kaiserslautern. Für diese einwöchige Ideenschmiede suchen wir vor allem interessierte Design-Studierende verschiedener Studiengänge, aber auch Studierende der Fachrichtungen Bauingenieurwesen, Architektur und Landschaftsarchitektur, die gemeinsam mit Fraunhofer-Forschenden in einen kreativen Austausch treten möchten. Das diesjährige Camp findet zum Thema »Future Living – High Tech trifft Tradition« statt. In drei Teams zu den Themen »Leben«, »Wertschöpfen« und »Wohnen« sollen Konzepte und Prototypen erarbeitet werden. Zu gewinnen gibt es insgesamt 9.000 Euro, die als Team-Prämien an die Studierenden ausgezahlt werden. Bewerbungsschluss ist der 1. Juli 2022. Weiterführende Informationen finden Sie im beigefügten Flyer und auf der Webseite.
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Wir möchten Sie herzlich bitten, uns beim Aufruf zur Teilnahme an unserem Summercamp zu unterstützen und die Information auf Ihrem Verteiler zu streuen. Im Voraus sagen wir Dankeschön. +++
Für Rückfragen steht Ihnen die Geschäftsstelle unseres Netzwerks gern zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Camilla Geier
https://www.art-design.fraunhofer.de/de/programme/innovationscamp.html
Sehr geehrte Interessentinnen und Interessenten,
das ASA-Programm geht 2022 in eine neue Runde. Noch bis zum 24. Januar können sich junge Menschen, die sich für eine gerechtere Welt stark machen wollen, für die Teilnahme am ASA-Programm bewerben. In diesem Jahr suchen wir besonders für das folgende Projekt im Bereich Kommunikationswissenschaften/Produktdesign noch nach interessierten Bewerbenden:
Senegal: DesignUp: Ein Festival zu nachhaltigem Produktdesign und Upcycling organisieren
Das ASA-Programm ist ein Angebot von Engagement Global im Auftrag des BMZ und bietet bereits seit 60 Jahren Lern- und Engagement-Räume im internationalen Kontext. Teilnehmen können Studierende und junge Menschen mit Berufsausbildung zwischen 21 und 30 Jahren. Alle Teilnehmende erhalten ein Stipendium, welches Reise- und Lebenshaltungskosten abdeckt.
Wir freuen uns, wenn Sie das ASA-Programm unter Ihren Studierenden bekannt machen! Der aktuelle Bewerbungszeitraum läuft noch bis zum 24. Januar.
Wir freuen uns außerdem, wenn Sie das ASA-Programm über Social-Media oder Ihren Newsletter bekannt machen.
Herzlichen Dank im Voraus für die Unterstützung!
Mit den besten Wünschen und freundlichen Grüßen
Zaira Cesian
Zaira Cesian
Projektkoordination
Abteilung ASA
ENGAGEMENT GLOBAL gGmbH
Lützowufer 6-9
10785 Berlin
Telefon +49 30 25482-3424
Zaira.Cesian@engagement-global.de
www.facebook.com/engagement.global
ENGAGEMENT GLOBAL gGmbH
Sitz der Gesellschaft Bonn/Registered Office Bonn, Germany
Registergericht/Registered at Amtsgericht Bonn, Germany, Eintragungs-Nr./Registration no. HRB 19021
USt-IdNr/VAT ID DE280482195
Geschäftsführung/Management: Dr. Jens Kreuter, Ingrid Arenz
Vorsitzende des Aufsichtsrats/Chairperson of Supervisory Board: Hans-Peter Baur
Informationen zur Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten finden Sie hier./Information on the processing of your personal data can be found here.
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Netzwerkpartner*innen und Unterstützer*innen,
wir möchten Sie heute ganz herzlich zu einem gemeinsamen Kinoabend einladen:
Die Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Pforzheim und des Enzkreises zeigen in Kooperation mit dem Kommunalen Kino Pforzheim am Freitag, den 11. Februar um 17 Uhr den Film „Die Unbeugsamen“.
Der Dokumentarfilm erzählt vom Kampf der Frauen in der Bonner Republik: Wie sie ihr Recht auf Teilhabe an politischen Entscheidungsprozessen erstreiten, wie sie sich dabei gegen Sexismus und Vorurteile behaupten müssen und dennoch mit enormem Durchhaltevermögen Pionierinnen-Arbeit leisten.
Im Anschluss an den Film wollen wir mit Kommunalpolitikerinnen aus Pforzheim und dem Enzkreis in einer Diskussionsrunde über den Film sprechen und die Brücke zur heutigen Situation von Frauen in der Politik schlagen.
Karten können unter koki-pf.de reserviert werden.
Eintritt 7,50 € (ermäßigt: 6,00 €) im Vorverkauf
Eintritt 8,50 € (ermäßigt: 7,00 €) an der Abendkasse
Weitere Informationen finden Sie auch auf unserer Internetseite sowie im angehängten Einladungsflyer.
Freundliche Grüße senden
Susanne Brückner und Kinga Golomb
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Filmabend und Diskussion
'Die göttliche Ordnung'
06.12.21 17h
G1.020
es gilt 2G+
Werte als Basis für innovativen Wandel
>> DATUM Mittwoch, 13. Oktober um 18:30 Uhr
>> ORT Reuchlinhaus, Jahnstraße 42, 75172 Pforzheim
>> INHALT Vortrag mit dem Titel „Wirksam durch bewegte Zeiten – Werte als Basis für innovativen Wandel“ von Prof. Dr. Katharina Kilian-Yasin (Studiengangsleiterin Wirtschaftsingenieurwesen International, Hochschule Pforzheim) mit anschließender Diskussion und informellem Ausklang im Foyer; musikalische Begleitung durch das Saxophonquartett BALANCED ACTION
>> ANMELDUNG per E-Mail an gleichstellung@pforzheim.de oder telefonisch unter 07231 39-1297
>> NÄHERES auf der Webseite der Frauenwirtschaftstage
Feminismus ist Teamwork. Warum der Einsatz für Geschlechtergerechtigkeit auch Männer braucht.
Geschlechterungerechtigkeit und Sexismus sind immer noch Alltag in Deutschland. Ob beim Zugang zu Spitzenpositionen in Wirtschaft oder Politik, bei der Verteilung von Sorgearbeit in Haushalt und Familien oder bei der Sicherheit im öffentlichen Raum – Frauen erfahren auch 2021 immer noch überproportional Benachteiligung und Gewalt. Das kann uns nicht teilnahmslos lassen und braucht unserer aller Einsatz. Gerade Männer müssen aktiv werden und einen Perspektivwechsel einleiten. Die Aktivisten, Autoren und deutschen UN Women Botschafter Vincent-Immanuel Herr und Martin Speer haben Ideen im Gepäck, wie auch Männer sich für eine geschlechtergerechte Gesellschaft einsetzen und Teil von positiven Wandeln werden können.
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Di. 5. Oktober 2021, 17:15h
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Impulsvortrag inkl. Q&A
für alle Hochschulangehörigen und Fakultäten (Anzahl der Plätze möglicherweise begrenzt)
15 Minuten Pause
Zwei parallele Workshops
für Personal und Studierende in jeweiligen save spaces
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Ort:
G1.0.01
AULA der Fakultät für Gestaltung
Holzgartenstr.36, PF
Workshop: G1.0.01 + G1.0.20
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Eine Veranstaltung der Gleichstellung HS PF
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Anmeldung empfohlen: susanne.schneider@hs-pforzheim.de
Das Wirtschaftsministerium lädt auch in diesem Jahr zu den landesweiten Frauenwirtschaftstagen vom 13. bis 16. Oktober ein. Die verschiedenen Veranstaltungsformate unterstützen die gleichberechtigte Beteiligung von Frauen am Erwerbsleben und in der Wirtschaft.
Auftaktveranstaltung
Bereits am 27. September ab 16.30 Uhr findet die Auftaktveranstaltung zum Schwerpunktthema „Ch@llenge Vereinbarkeit!“ statt. Ein Online-Treffen, bei dem sich Veranstalter/-innen, Netzwerkvertreter/-innen und interessierte Frauen und Männer austauschen und informieren können.
Bitte melden Sie sich für die die Auftaktveranstaltung aufWebex an.
Einladung und Programm
Frauenwirtschaftstage vom 13. bis 16. Oktober 2021
Landesweit bieten zahlreiche Veranstalter/-innen regionale Workshops, Kongresse, Vorträge und Beratungen vor Ort für Unternehmen und interessierte Frauen und Männer an.
Der Veranstaltungskalender wird in Kürze online gestellt.
Folgende Themen stehen im Fokus der Veranstaltungen:
Wiedereinstieg von Frauen in den Beruf
Frauen auf dem Weg in Führungspositionen
Unternehmerinnen
Unternehmensnachfolge, Existenzgründung
Vereinbarkeit von Beruf und Familie
Vernetzung und Kooperation
Mit den Frauenwirtschaftstagen soll vor allem die große Bedeutung der Frauen für das Wirtschaftsleben Baden-Württembergs aufgezeigt werden. Denn Frauen stellen einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor dar. Als Unternehmerinnen, Fach- und Führungskräfte, Wissenschaftlerinnen oder Forscherinnen gestalten sie aktiv Wirtschaft und Gesellschaft mit.
Junge oder Mädchen? Lange Zeit existierten in Deutschland rechtlich und sozial nur die Geschlechter „männlich“ oder „weiblich“. Mittlerweile können Menschen in Deutschland im Geburtenregister auf ihren Geschlechtseintrag verzichten oder den Eintrag „divers“ auswählen. Doch wird ein dritter Geschlechtseintrag der geschlechtlichen Vielfalt schon gerecht? Wie wird geschlechtliche Zugehörigkeit definiert, und wie steht es um den Diskurs um das Geschlecht der nicht-binären, transidenten- oder intergeschlechtlichen Menschen?
Die Ausstellung „Das dritte Geschlecht. Vielfalt ist mehr“ vom 18.06.-15.08.2021 im A.K.T; in Pforzheim zeigt Positionen u.a. von Walter Schels, Sally Potter, Tobias Zielony oder Jake Elwes, die sich mit diesen Fragen auseinandersetzen und den Umgang mit geschlechtlicher Vielfalt aus sozialer und gesellschaftlicher Sicht reflektieren.
Zur digitalen Eröffnung am 17.06.2021 um 19 Uhr via zoom möchten wir Sie recht herzlich einladen. Stephanie Rohde, freie Journalistin und Moderatorin für Deutschlandfunk Kultur und WDR, spricht mit Janusz Czech, künstlerischer Leiter des A.K.T; Tobias Ebel, Co-Kurator der Ausstellung, und Petra Weitzel, 1. Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität dgti e.V. über geschlechtliche Vielfalt und deren Reflektion in der Ausstellung. Die Ausstellung ist am Abend der Vernissage von 19-22 Uhr geöffnet.
Ausstellung „Das Dritte Geschlecht. Vielfalt ist mehr“
Wann: 18.06.-15.08.2021, Do-Sa, 15-19 Uhr, So 11-19 Uhr
Wo: A.K.T; Theaterstraße 21, 75175 Pforzheim & digital
Vernissage: 17.06.2021, 19 Uhr, digital via zoom. Link zur Teilnahme: https://us02web.zoom.us/j/86866889372
Corona-Hinweise: Für den Zugang zur Ausstellung ist ein negativer Corona-Test (max. 24h alt)/der Nachweis einer vollständigen COVID19-Impfung/der Nachweis einer Genesung von COVID19 erforderlich. Das Tragen einer medizinischen Mund-Nasen-Bedeckung in den Ausstellungsräumen ist Pflicht. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich, allerdings ist die Personenanzahl beschränkt, es kann zu Wartezeiten kommen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Mit freundlichen Grüßen
Almut Benkert
Fachbereichsleiterin Kreativwirtschaft
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Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim
Emma-Jaeger-Straße 20
75175 Pforzheim
Telefon +49 (0) 7231 39-3730
Informationen und Unterstützung für Unternehmen in der Corona-Krise:
Corona-Hotline: 07231 39-3701
Mo. bis Do. von 08:30 bis 12:00 Uhr und von 13:00 bis 16:00 Uhr sowie Fr. von 08:30 bis 12:30 Uhr
corona@ws-pforzheim
Diese E-Mail könnte vertrauliche und/oder rechtlich geschützte Informationen enthalten. Wenn Sie nicht der richtige Adressat sind oder diese E-Mail irrtümlich erhalten haben, informieren Sie bitte sofort den Absender und vernichten Sie diese E-Mail. Das unerlaubte Kopieren sowie die unbefugte Weitergabe dieser E-Mail sind nicht gestattet.
Kostenfreie Einladung!
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Sehr geehrte Damen und Herren,
wir möchten Sie heute auf einem ganz besonderen Event aufmerksam machen: Am 29. Mai 2021 findet die women&work von 10 – 16 Uhr statt, dieses Mal in digitaler Version.
Der größte Karriere-Event für Frauen ist dieses Jahr umso wichtiger, da die Corona-Krise viele Frauen bei der Karriereplanung zurückgeworfen hat.
Studentinnen und Absolventinnen lernen online rund 70 Top-Arbeitgeber kennen, von A – wie Auswärtiges Amt, bis Z – wie Zeiss. Arbeitgeber verschiedener Branchen, von Mittelstand bis Konzern werden Rede und Antwort stehen und die Besucherinnen digital beraten und informieren.
Außerdem können die Besucherinnen:
über 100 Vorträge von Arbeitgebern anhören
an Gewinnspielen und digitalen Schnitzeljagden teilnehmen.
virtuelle Unternehmens-Kinos oder Visitenkarten-Parties besuchen und
sich in Vier-Augen-Gesprächen über ihre beruflichen Möglichkeiten austauschen.
Perfekte Vorbereitung im Vorfeld:
Messe-Warm-Up am 28.05. von 14-18 Uhr:
Karriere-Expertinnen machen die Besucherinnen fit für die women&work und bereiten sie in individuellen Coachings und rund 50 Impulsen und Webinaren auf den digitalen Bewerbungsprozess und die Gespräche am virtuellen Messestand vor.
Empowerment-Kongress am 22.05. von 11-16 Uhr:
Rund 40 Coaches bieten den Besucherinnen Persönlichkeitsentwicklung, Präsenztrainings und Leadership-Knowhow sowie über 100 Vorträge und Webinare.
Alle Veranstaltungen sind kostenfrei.
Eine Anmeldung im Vorfeld ist notwendig, damit die jeweils tagesaktuellen Links sowie Programmänderungen und -ergänzungen zeitnah kommuniziert werden können.
Wir sind Ihnen sehr dankbar, wenn Sie Ihre Studentinnen und Absolventinnen auf die Karrieremesse women&work sowie auf die Vorbereitungsveranstaltungen hinweisen.
Und natürlich sind Sie auch herzlich eingeladen, die women&work zu besuchen.
Beste Grüße,
Melanie & Holger Vogel
Initiatoren der women&work seit 2011
Informationsmaterial für Sie:
1-Seiter zur women&work als PDF
Das Messemagazin zum Durchblättern und zum Download
Das Kongress-Programm der drei Tage in der Übersicht
Weiteres Bild- und Textmaterial (für Social Media)
Homepage der women&work
Das Weizenbaum-Institut hat eine Studie über das Studieren in Zeiten von Corona veröffentlich.
Das 2017 gegründete Weizenbaum-Institut e.V. wird vom Bundesministerium für Forschung und Bildung getragen und setzt sich mit folgender übergeordneter Frage auseinander: „Wie lassen sich die Ziele individueller und gesellschaftlicher Selbstbestimmung in einer von digital vermittelten Transformations- und Entgrenzungsprozessen geprägten Welt realisieren und welche Rahmenbedingungen und Ressourcen sind für ihre Verwirklichung notwendig?“
...wie und wo melde ich mich für Lehrveranstaltungen an? Wie kann ich Veranstaltungen finden? Antworten gibt's in diesem Tutorial!
…wo finde ich meine Prüfungsbescheinigungen, wo ist der Notenspiegel, und wie kann ich sehen, welche Prüfungsleitungen ich wann erbringen muss? Wo finde ich DesignPF-Formulare zum Download?
Dieses Insight-Tutorial beantwortet eure Fragen!
Thema: workshop // gleichstellung
Uhrzeit: 5:30 PM Amsterdam, Berlin, Rom, Stockholm, Wien
Hallo ihr Lieben,
wir treffen uns am Donnerstag digital um 15.30 im geliebten Alfaview:
Der Raum E ist unserer ;)
Bringt gerne noch neue Leute mit und verbreitet den Kurs!
Viele Grüße
Anthea
In DIE ZEIT lese über den neuen ›Luxus-Lehrstuhl‹ an unserer Hochschule (Interview der Wirtschaftswoche mit Prof. Dr. Fernando Fastoso, HS Pforzheim). Wer sich für Luxus interessiert, dem sei auch noch die folgende klassische Lektüre ans Herz gelegt:
Veblen, Th. (1899 / 2007). Theorie der feinen Leute. Eine ökonomische Untersuchung der Institutionen. Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch-Verlag.
Sombart, W. (1922). Luxus und Kapitalismus. München, Leipzig: Verlag von Duncker & Humblot.
p. s. Das Studium der Zuschriften auf ZEIT Online ist eine sehr erhellende und spannende Ergänzung zum Interview.
p. p. s. Laut dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V. gibt es in Deutschland ca. 1000 Stiftungsprofessuren, was ca. 2% der Gesamtzahl der Professuren in Deutschland entspricht.
Die Paradoxierung der Zivilisation hat nicht
zur Zivilisierung des Paradoxen geführt.
N. Luhmann
1. Was mich immer beschäftigt ist die Frage, aus welchem Grund wir Paradoxien oder Widersprüche aus unserer professionellen Anschauung so häufig verbannen. Designtheorie erkenne ich als den Versuch, das Machen von Design (Praxis) in einem – wenn möglich – widerspruchsfreien Raum zu beschreiben. Unser ganzes formales System (Logik) kann als Versuch gewertet werden, Paradoxien auszuschließen, unsichtbar zu machen, in die Peripherie unserer Anschauung zu verbannen. Meine kurzen Einlassungen können als ein bescheidener Versuch (Essay) gelten, dort hinzuschauen, wo die Verhältnisse kompliziert und unordentlich werden. Dies tat ich auch, um die Erkenntnis zu teilen, dass nicht jede Anschauung (das, was Design leistet) immer auch zu Erkenntnis im Sinne einer Verbesserung führt.
2. Die Annahme widersprüchlicher Verhältnisse führt uns möglicherweise zu einer Gesinnung, die dem eigenen Denken einen Richtungssinn gibt, aber noch lange keine Richtung vorgibt. Designtheorie handelt regulär von Absichten … was schaue ich mir an, was schließe ich daraus, welche Entschlüsse treffe ich? Widersprüche sind unvermeidbar, sie sind nicht verschwunden, nur weil wir sie nicht anschauen, dennoch müssen wir Entscheidungen treffen. Vergessen wir nicht, ein Design, das Kritik einfach in ›Objekte mit Kritik‹ (Critical Design) transformiert, nichts anderes als seine unverbesserliche Selbstbezüglichkeit (Selbstreferenzialität) demonstriert. Manche meiner Beiträge haben sich damit beschäftigt, dass uns die offene Gesinnung wegführt von dem, was wir zu tun gelernt haben, was man von uns erwartet. Vielmehr erwarten jeden von uns dann wahrhaft kritische Entschlüsse.
3. Die Einübung von Designtheorie ist die Einübung des Erkennens und des Entschließens in Entwurfs- oder besser in Entscheidungsprozessen. Im Wesentlichen ginge es darum, über das nachzudenken und zu reden, was wir erkennen können und wozu wir uns dann entschließen; was andere über uns erkennen und wozu sie sich entschließen. Schließlich geht es darum, mit der Gewissheit zu experimentieren, dass wir ganz vieles nicht erkennen und uns dennoch permanent zu irgendetwas entschließen müssen. Darüber ordentlich zu reden und die eigene Ahnung wachzuhalten, dass man gleichzeitig über anderes nicht redet, auch das kennzeichnet Theorie.
4. Die gute Frage im Design lautet daher, „was tun?“. Im Zentrum meiner Überlegungen steht die Gewissheit, dass wir immer handeln. Auch wenn wir vermeintlich nichts tun, tun wir etwas. Für den homo oeconomicus mag das sehr unbefriedigend klingen, angesichts unserer krisenhaften Situation ist das eine ernstzunehmende Option (erkennen Sie das Paradoxon?). Lassen sie es mich so sagen, intensivieren wir unser Nachdenken über das Transformative unserer Wirtschaft und ihren Hang zur kreativen Zerstörung. Auch hier ist Handlungsbedarf, auch hier kann man zur Tat schreiten.
5. Ich bin mir sicher, dass der geneigte Leser sich manches mal gefragt hat, wovon denn gelebt werden soll, wenn man diesen Gedanken folgt. Wie komme ich dann zu meinem (gerechten?) Teil, zu meinem Lebensunterhalt? Wenn wir uns in das Designsystem hineinbewegen, von dort aus argumentieren, dann hätte ich darauf nicht die eine richtige Antwort. Vielleicht liegt ja die Herausforderung der Zukunft darin, auch von außen auf das Eigene zu blicken. Dieser andere Blick (oder, der Blick des Anderen) wird sicher kein Geschäftsmodell, aber er wirkt in jedem Fall mäßigend und ausgleichend.
6. Das Schreiben oder das Anfertigen meiner Beiträge war mir eine Übung und teilweise auch Anstrengung. Nicht immer fallen einem richtige Dinge ein, manches Thema formt sich erst im Schreiben. Mein ursprüngliches Ziel waren die „80“ … einfach, weil ich ein großer Fan bin von Jules Verne und seinem Roman „Le Tour du monde en quatre-vingts jours“. Die „80“ waren also eine Setzung, so wie die „Acht“ (dieser letzte Beitrag wird in acht Überlegungen gipfeln). Es waren also Exerzitien und es war ein Streben dahinter, dieses Ziel zu schaffen und darüber zu sprechen, was mich wirklich beschäftigt – auch wenn es nicht zum akademischen Kanon passt. Glauben Sie mir, manches Mal habe ich wirklich gezögert …
7. Heute, da nun alles gesagt sein soll, wird mir bewusst, wieviel ernste Freude es mir bereitet, eine Aufgabe in Bewusstheit zu erfüllen, deren letzter Sinn auch darin bestehen mag, die Möglichkeit zu freiem Denken, freier Rede, freiem Entschluss zu wahren.
8. Wir leben in kritischen Zeiten und die Herausforderungen sind immens. Einfach weitermachen wie bisher kann nicht die Losung sein. Auch Designer*innen können das nicht ernsthaft annehmen. Es braucht unser aller Konzentration, in diesen unordentlichen Verhältnissen würdevoll zu überleben.
Es war der österreichische Nationalökonom Joseph Schumpeter, der 1940 in Capitalism, Socialism & Democracy über ›schöpferische Zerstörung‹ schrieb:
„The opening up of new markets, foreign or domestic, and the organizational development from the craft shop and factory to such concerns as U.S. Steel illustrate the same process of industrial mutation — if I may use that biological term — that incessantly revolutionizes the economic structure from within, incessantly destroying the old one, incessantly creating a new one. This process of Creative Destruction is the essential fact about capitalism.“
Diese wenige Zeilen machten Wirtschaftsgeschichte. Heute gehören Begriffe wie ›Disruption‹, ›Creative Destruction‹ oder auch ›Creative Disruption‹ zum Argumentarium kapitalistischer Gesellschaften**. Auch im Design sind diese Begriffe wohl gebräuchlich.
Die US-amerikanische Ökologin Gretchen Daily schrieb 1997 in ihrem Standardwerk Nature's Services über Dienstleistungen, die die Natur erbringt. Zu den für uns selbstverständlichen Angeboten von Mutter Erde zählen frische Luft, sauberes Wasser, genießbare Pflanzen und all die anderen, nicht aufzählbaren Dienste und Annehmlichkeiten. Dailys Buch hat uns deutlich gemacht, dass Natur einen realen ökonomischen Wert hat. Als Ökologin wollte Gretchen Daily sicherlich nur Gutes bewirken. Im Vorwort des Buches schrieb sie:
- „A small group gathered informally to lament the near total lack of public appreciation of societal dependence upon natural ecosystems. This ignorance represents but one of a complex of interacting factors responsible for today’s array of anthropogenic disruptions of the biosphere. […] A collective strategy to address this problem emerged from the group’s discussion, the first phase of which consisted of producing a rigorous, detailed synthesis of our current understanding of a suite of ecosystem services and a preliminary assessment of their economic value.“ ***
Diese zwei Sachverhalte habe ich zu verschiedenen Zeitpunkten und aus unterschiedlichen Anlässen studiert. Ich blieb mit der Frage allein, wie eine nachweislich von Menschenhand aus dem Gleichgewicht gebrachte Natur durch ein Wissenssystem repariert werden soll, das die ›Zerstörung‹ einerseits verurteilt (Naturwissenschaft) und im gleichen Atemzug empfiehlt (Wirtschaftswissenschaft)? Ist das nicht gegen jede Logik, paradox? Macht es überhaupt einen Unterschied, ob wir Natur zerstören oder Kultur zerstören? Und … zerstört nicht auch die Natur permanent Leben und entspricht es nicht gerade unserer Kultur, Leben zu schützen und zu bewahren?
Für alle, die diese oder ähnliche Widersprüche kennen und sich mit der Frage beschäftigen, wie diese bearbeitet oder gar aufgelöst werden können, dem sei das Buch des Sozialpsychologen Leon Festinger empfohlen. Es ist aus vielerlei Gründen immer wieder aktuell.
Festinger, L. (1957). A theory of cognitive dissonance. Stanford: Stanford University Press.
Quellen
Schumpeter, J.A. (1943 / 2003). Capitalism, Socialism and Democracy. London: Taylor & Francis Group.
Daily, G.C. (1997). Nature’s Services. Washington, D.C.: Island Press.
Anmerkungen
* Voltaire
** Die Stuttgarter Landesregierung nennt in ihrem Papier ›Innovationsstrategie Baden-Württemberg 2020‹ unter anderem folgendes Ziel: „Disruptive Erfindungen und bahnbrechende Entdeckungen“. Folgerichtig wird auch an den Universitäten und Hochschulen mit diesen Begriffen gearbeitet, gelehrt, geforscht.*** Heute debattieren die Gesellschaften, wie man ›Ökosystemdienstleistungen‹ sichtbar machen und ökonomisch bewerten kann. Natürlich geschieht all dies mit dem Ziel, die Natur zu bewahren. Organisationen wie die TEEB (The Economics of Ecosystems and Biodiversity) arbeiten an der Idee, die Natur in objekthafte Prozesse zu zerlegen. Man nennt das auch Digitalisierung.
Designgeschichte ist eine Disziplin, die sich mit der Geschichte des Designs beschäftigt, oder besser mit den Geschichten des Designs. Die Disziplin arbeitet im Spannungsfeld der klassischen Geschichtsschreibung (Historiographie), der Technikgeschichtsschreibung, der Ethnologie und der visuellen Anthropologie. Der Brite Clive Dilnot datiert die Anfänge der ›akademischen Designgeschichte‹ auf das Jahr 1977, dem Jahr der Gründung der britischen Gesellschaft für Designgeschichte.
Das wäre allerdings überhaupt nur dann richtig, wenn man die Arbeit all der oben erwähnten Wissenschaften ignoriert. Was ist der von Heinrich Schliemann im Mai 1873 entdeckte und ausgestellte Schatz des Priamos anderes als ein Blick in die Designgeschichte der Antike und behandelt die Arbeit von Bronisław Malinowski aus den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts nicht genau das, was wir uns heute als ›Sozialgeschichte des Designs‹ (resp. ›Designgeschichte der Gesellschaft‹) anschauen?
Wir erkennen hier eine geglückte Zuschreibung, die Konstruktion einer Disziplin, die sich ihre Geschichte baut. Das ist eine übliche Praxis, die wir ja im Übrigen von Staaten, Unternehmen und sogar von Personen kennen. Man lernt daran, dass es mindestens zwei Geschichten gibt. Die eine, die man partout nicht mehr verändern kann, die man nicht festhalten und auch nicht aufschreiben kann und die andere Geschichte, die man sich nach Wunsch und / oder Anlass modelliert. Ähnlich wie Genealog*innen arbeiten Design-Historikerinnen und Design-Historiker aber nicht nur an der objektiven Geschichte (oder eben den subjektiven Geschichten), als deren Beobachter*innen sie sich verstehen. Vielmehr funktionieren sie selbst immer auch vor dem Hintergrund der gegebenen Möglichkeit von Macht und Wissen. Schauen wir in unsere Objektsammlungen und Museen, reisen wir dann wirklich zurück in die Zeit? Manches Mal erkenne ich hier eher die Arbeit an der eigenen Zukunft.
Mercedes-Benz Museum, Stuttgart
Das Porsche Museum, Stuttgart-Zuffenhausen
Interessengemeinschaft Fahrzeugrestaurator, Bern
Charta von Turin
Einige Jahre meiner Jugend habe ich in München verbracht und erinnere mich manches Mal an Ausflüge in die Innenstadt (man ›bummelte‹ damals noch und München war eine seltsame Mischung aus Lustgarten und Gebrauchsraum). Ich interessierte mich sehr für Autos, vor allem für die hübschen, bunten und schnellen Exemplare. Mit jedem Anblick entstand unmittelbar ein Bedeutungsraum, ja ein Gedankensprung. Welche Zierde für die Besitzerinnen, welches Zukunftsversprechen für einen jungen Menschen. Der Porsche 911 stand für alles, was mich interessierte: Form, Technik, Kraft und Geschwindigkeit. Der 911er war damals eine Allegorie auf seine Zeit und für mich persönlich war dieses Auto nicht weniger als ein Sinnbild all dessen, was mir das Leben noch bieten wird. Natürlich gab es auch Kritik an diesem Auto und überhaupt, aber wenn schon, es war die Zeit der Mondlandung und Janis Joplin fuhr schließlich auch einen Porsche, Rock‘n Roll Baby.
Ich habe damals begonnen zu basteln und so konnte ich in meiner eigenen Welt meine eigenen neunhundertundelf Träume träumen. Auf diesem Weg habe ich dann irgendwann realisiert, dass aus all dem eine ganz andere Realität entsteht. Nur der Ferdinand Porsche hatte seinen 911er, was er verkaufte waren lediglich Filme seiner Träume, im besten Fall Anregungen. Nichtsdestotrotz hat mich ein Wunsch getrieben, ich bin vom Wege abgekommen und an einem anderen Ort gelandet. Wünsche sind einfach unbezahlbar … bis heute.
… und wenn ich will, verkauf ich Filme meiner Träume!